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5. Juli 2021 1 05 /07 /Juli /2021 19:51

Foto: ©W.O.T. 2021

Speerträger verschwunden...Kunst kann nicht mit geschlossenen Sinnen durch die Welt wandern. Wolfgang Orschakowski -T., der sich einer medialen Extremkunst verschrieben hat und diese in einer Studie über verschwundene und zerstörte Kunstwerke veröffentlicht, ist kein Künstler, der gerade nach solchen Dingen sucht. Ihm wäre es lieber, dass Werken eine Beständigkeit innewohnt, die nicht nur der Betrachtung den Anreiz gibt, nun mehr über die Welt zu wissen, sondern auch in die Zukunft wirken mag.
Ist nun Fritz Fleer’s Speerträger verschwunden, oder gibt es dafür eine andere Erklärung? Da macht Künstler Wolf g.u.i.t.a.r. gang Orschakowski - Tschaikowsky einen Sonntagsnachmittags Spaziergang und sinnt darüber nach, wie Kunstwerke so einfach verschwinden können, und bleibt entsetzt vor dem Sockel einer Statue stehen, wo er sich kürzlich mit dem Großen Speerträger von Fritz Fleer ablichten ließ. Auf dem Sockel geschmolzene Bronze und als infame Frechheit eine Kleiderbürste. In den folgenden Stunden eine Ahnung, ob seiner Arbeit zu verschwundenen Kunstwerken wieder eine Untat hinzugefügt werden muss. Am nächsten Tag eine erste Recherche. Es ist ein kleiner Skulpturenpark dort zwischen den Grindelhochhäusern angelegt worden, einige wurden vom Bezirksamt Eimsbüttel gestiftet, aber dieser Speerträger von der SAGA, die eine Vermietung der Wohnungen ringsum betreibt. Ein Anruf bei der SAGA Unternehmensleitung ergab nur, niemand wusste davon. "Schließlich hatte ich Frau Meike Lüßmann am Apparat, die auch für das Mietermagazin der SAGA schreibt und war erstaunt, auch sie wusste von nichts. Sie konnte mir berichten, dass so etwas schon mal in Harburg vorgekommen war, wo eine Statue einfach verschwand. Mein Verdacht, dass sie im Kunsthandel wieder auftauchen könnte, bedauerte sie aus ihrer eigenen Erfahrung, es gehe ‘denen’ nur um Materialwert, lächerliche Preise für Kupfer und Bronze. Das wird dann zerteilt und verkauft. Eine Kunstauktion würde Beteiligte an dem Raub entlarven." Ja, da lässt sich nicht nur hoffen, dagegen ist der grobe Unfug von Moses und Tabs, die eine Tür der S-Bahn zugemauert hatten, um Aufmerksamkeit für den Verkauf ihrer Werbegeschenke zu erregen, eine harmlose Kleinigkeit. W.O.T.: "Verschwundene Skulpturen machen nur einen kleinen Teil meiner Forschungsarbeit aus. Es geht mir um das Gesamtverständnis Werken gegenüber, was ich weder im Journalismus, noch in der Kunstgeschichte und schon gar nicht im Kunstunterricht an Schulen fand. Die Mehrheit der Menschen werden nur bildungsmäßig dressiert, so dass mit den Menschen eine einfache Bearbeitung ermöglicht ist, und ihnen gesagt werden kann, was sie zu tun und zu lassen haben. Die Menschen sollen empfangen, wie im Sender- Empfänger Prinzip. Der Öffentliche Rundfunk macht dies zur Zeit noch vor, will "versorgen", und das Bewusstsein Versorgter wird auf dem Niveau ungezogener Kinder gehalten: Ihnen wird gedroht, sie
bekommen leichte Unterhaltung. Selbst für Intellektuelle und alle politischen Schattierungen ist viel Platz, für alle ist genug Senf da. Ihnen wird das Gefühl gegeben, persönlich im Mittelpunkt zu stehen. Abweichende Meinungen sind als Schwänzer und Muffel diffamiert. Das ist der Ausgangspunkt meiner Forschungen. So ist ist meine Arbeit zu verlorenen Kunstwerken ein Teilaspekt, wenn Sie mich bitte richtig verstehen. Bei diesem Speerträger gibt es bisher nur zwei Anhaltspunkte: das Verschwinden sei einem Aspekt des Vandalismus zuzurechnen, dem Kunst im öffentlichen Raum häufig zum Opfer falle. Anders als bei der Skulptur von Ursula Querner im Harburg, die verschwand und nicht wieder gefunden wurde, soll bei dem Speerträger nach dem Vorfall des Vandalismus diese Skulptur "von der Stadt" entfernt worden sein, aber noch gibt es keinen Hinweis, was "die Stadt" unter Vandalismus versteht und auch keinen Hinweis auf Verantwortlichkeit und den Verbleib. In diesem Fall scheint es sich um eine städtische Einrichtung zu handeln, es könnte die Müllabfuhr sein oder eine Abteilung für  Gartenbau. Das erklärt wenig, und ich werde auch hier dem Verbleib nachforschen."
©W.O.T. zipOz 2021

 

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5. Juli 2021 1 05 /07 /Juli /2021 19:22

Foto: ©W.O.T. 2021

Kunst kann nicht mit geschlossenen Sinnen durch die Welt wandern. Wolfgang Orschakowski -T., der sich einer medialen Extremkunst verschrieben hat und diese in einer Studie über verschwundene und zerstörte Kunstwerke veröffentlicht, ist kein Künstler, der gerade nach solchen Dingen sucht. Ihm wäre es lieber, dass Werken eine Beständigkeit innewohnt, die nicht nur der Betrachtung den Anreiz gibt, nun mehr über die Welt zu wissen, sondern auch in die Zukunft wirken mag.
Ist nun Fritz Fleers Speerträger verschwunden, oder gibt es dafür eine andere Erklärung? Da macht Künstler Wolf g.u.i.t.a.r. gang Orschakowski - Tschaikowsky einen Sonntagsnachmittags Spaziergang und sinnt darüber nach, wie Kunstwerke so einfach verschwinden können, und bleibt entsetzt vor dem Sockel einer Statue stehen, wo er sich kürzlich mit dem Grossen Speerträger von Fritz Fleer ablichten liess. Auf dem Sockel geschmolzene Bronze und als infame Frechheit eine Kleiderbürste. In den folgenden Stunden eine Ahnung, ob seiner Arbeit zu verschwundenen Kunstwerken wieder eine Untat hinzugefügt werden muss. Am nächsten Tag eine erste Recherche. Es ist ein kleiner Skulpturenpark dort zwischen den Grindelhochhäusern angelegt worden, einige wurden vom Bezirksamt Eimsbüttel gestiftet, aber dieser Speerträger von der SAGA, die eine Vermietung der Wohnungen ringsum betreibt. Ein Anruf bei der SAGA Unternehmensleitung ergab nur, niemand wusste davon. "Schließlich hatte ich Frau Meike Lüßmann am Apparat, die auch für das Mietermagazin der SAGA schreibt und war erstaunt, auch sie wusste von nichts. Sie konnte mir berichten, dass so etwas schon mal in Harburg vorgekommen war, wo eine Statue einfach verschwand. Mein Verdacht, dass sie im Kunsthandel wieder auftauchen könnte, bedauerte sie aus ihrer eigenen Erfahrung, es gehe ‘denen’ nur um Materialwert, lächerliche Preise für Kupfer und Bronze. Das wird dann zerteilt und verkauft. Eine Kunstauktion würde Beteiligte an dem Raub entlarven." Ja, da lässt sich nicht nur hoffen, dagegen ist der grobe Unfug von Moses und Tabs, die eine Tür der S-Bahn zugemauert hatten, um Aufmerksamkeit für den Verkauf ihrer Werbegeschenke zu erregen, eine harmlose Kleinigkeit. 
©W.O.T. zipOz 2021

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